KED-Stevens verteidigt 4. Platz in der Mannschaftswertung

- Bundesligafinale in Cottbus am 22.09.2013 –

Das letzte Bundesligarennen der Saison 2013 richtete der RK Endspurt Cottbus aus, dessen 52. Straßenrennen über 174,6 km führte und nach einer Fahrzeit von 3:57:40 Stunden von Jan-Niklas Droste vom Team Heizomat gewonnen wurde, der Kersten Thiele vom rad-net ROSE Team um vier Sekunden und Arnold Fiek vom Team Rothaus um 38 Sekunden distanzierte. Die Drei bildeten gleich zu Beginn des Rennens eine Spitzengruppe, die nicht mehr einzuholen war. Das Hauptfeld hatte am Ende einen Rückstand von 4:10 Minuten auf die Ausreißer, inklusive des Gesamtführenden Matthias Plarre vom LKT Team Brandenburg, dessen Gesamtsieg aber nicht mehr zu gefährden war.

Die Mannschaft des Berliner KED-Stevens Team mit seinem Sportlichen Leitern Dieter Stein hatte sich für das Finale noch einiges vorgenommen, um eventuell noch in der Gesamtmannschaftswertung den dritten Platz zu erreichen. Dieses Vorhaben musste jedoch schon bald ad acta gelegt werden, da nach dem frühen Ausreißversuch einer ursprünglich sechsköpfigen Spitzengruppe, aus der Droste, Thiele und Fiek übrig blieben, das Rennen gemacht schien und weitere Versuche aus dem Hauptfeld zum Scheitern verurteilt waren.

Hier Florian Kretschy, Patrick Nagler und Hans Pirius im Fahrerfeld
Foto: Michael Deines

So waren am Ende zwar mit Maximilian Beyer, Philipp Zwingenberger, Florian Kretschy, Patrick Nagler und Hans Pirius fünf Fahrer im Spurt um Platz vier dabei, jedoch konnte sich auch der Schnellste unter ihnen, Maximilian Beyer, nur als 16. platzieren. Zwingenberger landete auf Platz 18 vor Kretschy (24.), Nagler (49.) und Pirius (55.), während Max Lindenau als 64., Daniel Harnisch auf Rang 65 und Sebastian Wotschke (67.) weitere 13 Sekunden zurücklagen.

In der Tagesmannschaftswertung, die das Team Heizomat gewann, belegte der große Kontrahent des Berliner Teams, das Continentalteam Bergstraße Jenatec den zweiten Platz und war damit nicht mehr einzuholen, zumal es für das KED-Stevens Team im letzten Rennen nur zu Platz sechs reichte. Das hatte aber keinerlei Auswirkungen mehr auf das Endergebnis in der Mannschaftswertung, denn die Berliner behielten ihren vierten Platz mit großem Vorsprung vor dem MLP Radteam, während auch der Sieg des Teams Stölting vor dem LKT Team Brandenburg eindeutig war.

In der Einzelwertung konnten sich am Ende insgesamt 158 Fahrer platzieren, wobei der Gesamtsieg von Matthias Plarre mit 692 Punkten recht deutlich ausfiel. Da das große Talent Silvio Herklotz vom Team Stölting nicht am Start war, fiel er noch auf den vierten Platz mit 493 Punkten hinter Christopher Hatz vom Team Bergstraße Jenatec mit 598 Punkten und Arne Egner vom Team Stölting mit 552 Punkten zurück. Bester Berliner des KED-Stevens Teams war Florian Kretschy, der auf 263 Punkte kam und damit den 24. Platz belegte und seine Teamkameraden Philipp Zwingenberger (27. mit 252 Punkten), Yannick Gruner (38. mit 201 Punkten), Ole Quast (42. mit 176 Punkten), Hans Pirius (55. mit 142 Punkten), Patrick Nagler (56. mit 139 Punkten), Maximilian Beyer (62. mit 127 Punkten), Denis Sckarbath (79. mit 96 Punkten), Michael Schweizer (94. mit 78 Punkten), Daniel Harnisch (95. mit 77 Punkten), Sebastian Wotschke (96. mit 76 Punkten), Enno Quast (111. mit 58 Punkten) und Max Lindenau (139. mit 18 Punkten) hinter sich lassen konnte.

KED-Stevens Team Berlin 4. Platz Gesamt-Mannschaftswertung Rad-Bundesliga: 2013
In Cottbus am Start: F. Kretschy, P. Nagler, M. Beyer, S. Wotschke, M. Lindenau, D. Harnisch, P. Zwingenberger, H. Pirius
Foto: Michael Deines

Darüber hinaus war Florian Kretschy auch bester Berliner in der Nachwuchswertung des Jahrgangs 1994, wo er den sechsten Platz erreichte und der Sieger Arne Egner vor Silvio Herklotz und Willi Willwohl vom LKT Team Brandenburg hieß. In dieser Wertung gab es Punkte für insgesamt 44 Fahrer mit Gruner auf Platz 11 und Lindenau auf Platz 38.

Die KED-Stevens Mannschaft hat damit auch in dieser Saison bewiesen, dass sie in der Radbundesliga zu den führenden Teams gehört, wenngleich der Status eines Eliteteams immer wieder größte Anstrengungen erfordert, um gegenüber den Continentalteams konkurrenzfähig zu bleiben. Aber die hier in Berlin geleistete Arbeit des gesamten Teams ist vorbildlich und lässt auch für die Zukunft hoffen.

Bernd Mülle
Presse Berlin

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